Heutzutage umkreisen tausende Satelliten unseren Planeten. Sie beobachten und überwachen die Erde und liefern kontinuierlich Terrabytes an wertvollen Daten, die unser Wissen über die Dynamik der Erde ständig erweitern. Anwendung findet die satellitengestützte Fernerkundung in praktisch allen Lebensbereichen, sei es in der Landwirtschaft, Wetter- und Unwettervorhersage, Forstwirtschaft, Überwachung von atmosphärischen Gasen und ozeanischen Prozessen, städtische Entwicklung, Klimaforschung oder im Katastrophenmanagement. Doch wie funktionieren Satelliten eigentlich? Wie genau sehen Bilder aus, die mit Satelliten aufgenommen werden und was kann man alles erkennen, bzw. wo liegen die Limitationen? Und inwiefern ist die Schweiz in der Fernerkundung aktiv? Diese und weitere Fragen werden wir gemeinsam klären und uns dazu die physikalischen und technischen Grundlagen anschauen.
Carmen Meiller: Doktorandin an den Remote Sensing Laboratories (RSL), Geographisches Institut der Universität Zürich und Mitarbeiterin des National Point of Contact für Satellitendaten (NPOC)
Ella Schubiger: Masterstudentin am Geographischen Institut der Universität Zürich und Mitarbeiterin des National Point of Contact für Satellitendaten (NPOC).